Stilvolle Ostertisch-Deko mit den Profis von „Wetscher Max“

Erfahre, wie du deinen Ostertisch in nur drei einfachen Schritten in ein echtes Schmuckstück verwandeln kannst. Die kreativen Dekorations-Profis Barbara und Sarah von „Wetscher Max“ in Innsbruck verraten dir ihre Geheimnisse für einen schön dekorierten Ostertisch.

Wer kennt das nicht? Man spaziert durch ein Deko-Geschäft, lässt sich von den herrlichen Tischarrangements inspirieren und greift begeistert nach den neuen Geschirrsets, den eleganten Servietten oder den ausgefallenen Kerzenständern. Zuhause angekommen, macht man sich daran, den eigenen Ostertisch ebenso stilvoll zu gestalten – nur um festzustellen, dass das Ganze irgendwie langweilig oder unstimmig aussieht.

Der Grund dafür: Ein einzelnes Deko-Element allein reicht nicht aus, um einen wirklich harmonisch gedeckten Tisch zu schaffen. Denn hinter einer gelungenen Tischdekoration steckt ein durchdachtes Konzept – und dieses Konzept habe ich mir von den Deko-Profis des Möbelgeschäfts “Wetscher Max” in Innsbruck erklären lassen.

Barbara und Sarah (wobei erstere leider zu schüchtern war, um vor die Kamera zu treten :D) haben mir ihre Geheimtipps für die perfekte Tischdeko verraten und erklären, wie du dein Ostergedeck zum wahren Hingucker machst. Das Beste daran? Du musst dafür nicht mal tief in die Tasche greifen!

Schritt 1: Eine neutrale Basis

Jedes Gedeck, sei es für Ostern oder ein anderes Fest, beginnt mit den Grundelementen: Geschirr, Besteck und Gläser.

Obwohl es verlockend sein kann, Geschirrsets in verschiedenen Farben oder Formen zu shoppen, empfiehlt Dekorateurin Barbara: “Diese Basiselemente können ruhig neutral gehalten werden.” Du kannst also aufatmen: Um deinem Tisch ein österliches Makeover zu geben, musst du nicht unbedingt eine riesige Kollektion an Geschirr besitzen.  

Sarah hat sich hier für ein etwas ausgefalleneres Service entschieden. Passend zum Frühjahrs-Look hat sie große, blätterförmige Unterteller, weiße Hauptspeisenteller und grüne Beilage-Schälchen ausgesucht. Der Look funktioniert aber auch mit der klassischen Kombi aus runden oder eckigen Suppen- und Esstellern.

Schritt 2: Farbe und Textur

Im zweiten Schritt geht es darum, die Servietten und Tischset auszuwählen. Letztere können aus Stoff, Leder, Seegras oder Kunststoff sein und unterschiedlichste Farben und Formen haben. Auch Servietten kommen in allen möglichen Farben und Mustern.

“Für einen Ostertisch eignen sich besonders helle Natur- oder Pastellfarben wie Gelb oder Grün”, erklärt Barbara. Diese Farben lassen sich vielfältig kombinieren. Allerdings ist es wichtig, bei der Auswahl der Textilien und Deko-Elemente die Farben im restlichen Raum zu berücksichtigen. “Wenn zum Beispiel blaue Stühle vorhanden sind, ist Gelb eine passendere Akzentfarbe als Grün”, erklärt sie.

Zusätzlich ist zu beachten: Das Tischset, die Servietten und die Teller sollten unterschiedliche Farbtöne aufweisen. Ein farblicher oder tonaler Kontrast zwischen diesen Elementen (wenn auch nur ein kleiner) verleiht deinem Tisch mehr Tiefe und Dynamik.

In unserem Fall hat sich Sarah dafür entschieden, das restliche Gedeck in neutralen Farbtönen zu halten. Das Tischset hat einen hellgelben Unterton, während die Servietten in einem neutralen Weiß gehalten ist. Auf diese Weise kommt der Grünton der Schälchen besonders zur Geltung.

Schritt 3: Blumenvasen, Osterhasen & Co

Erst wenn Geschirr, Gläser, Servietten und Tischsets platziert sind, sollte man zur eigentlichen Tischdeko übergehen. Welche Deko-Elemente du hier verwenden möchtest, ist ganz dir überlassen. Blumen (Kunstblumen oder echte Blumen) in Vasen, dazu verschiedenfarbige Kerzen und Kerzenhalter eignen sich immer gut. Gerade jetzt für Ostern passen auch Osterhasen oder Ostereier ausgezeichnet.

Wichtig ist hierbei: Um einen stimmigen und durchdachten Look zu erhalten, sollten sich die ausgewählten Dekorationen in die Farbpalette der ausgewählten Geschirrsets, Servietten und Tischsets einfügen.

Barbara empfiehlt hinsichtlich der Blumendeko: “Wenn du Blumen für einen speziellen Anlass verwenden möchtest, sind echte Blumen ideal. Wenn jedoch eine langfristige Dekoration gewünscht ist, können auch Kunstblumen eine gute Wahl sein.” Hier fügt die Dekorateurin hinzu: “Im zweiten Fall sollte man sich aber auf jeden Fall für hochwertige und sorgfältig verarbeitete Kunstblumen entscheiden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Dekoration billig wirkt.”

Für den Oster-Look hat Sarah sich hier für drei mächtige, grüne Vasen mit Tulpen entschieden (diese hier sind Kunstblumen). Dazwischen platziert sie größere und kleineres Kerzen sowie einzelne Osterhasen.

Was die Anordnung der Dekorationen angeht, sollte man mit “unterschiedlich hohen Deko-Elementen arbeitet, die man über den gesamten Tisch verteilt. Dabei sollte sich der höchste Punkt in der Tischmitte befinden und nach den Seiten hin tiefer werden.“ Allerdings sollte die Dekoration in der Tischmitte nie zu hoch sein, damit sich die Gäste problemlos unterhalten und ansehen können.

In unserem Fall bildet die größte der Vasen diesen höchsten Punkt in der Tischmitte. Die Kerzenhalter und Kerzen sind zusätzlich unterschiedlich hoch, genau wie die Osterhasen.

Und mit diesen wenigen Schritten ist der Ostertisch auch schon fertig!

Wer Sarahs Tischdeko bewundern oder sich weitere Oster-Inspirationen holen will, der kann zu „Wetscher Max“ ins Greif-Center in Innsbruck kommen. Für mich bleibt jetzt nur noch, mich bei Barbara und Sarah für ihre großartigen Tipps zu bedanken und allen schon einmal ein wunderschönes Osterfest zu wünschen.

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